Horst Waffenschmidt

deutscher Politiker; CDU; Präsident des Dt. Städte- und Gemeindebundes 1979-1981; Parlamentar. Staatssekretär beim Bundesminister des Innern 1982-1997; Aussiedlerbeauftragter der Bundesregierung 1988-1998

* 10. Mai 1933 Düsseldorf

† 7. Mai 2002 Waldbröl

Herkunft

Horst Waffenschmidt, ev., war der Sohn eines Beamten. Sein Vater war beim Provinzialverband der Rheinprovinz beschäftigt, nach 1945 Bürgermeister in Waldbröl, später Oberregierungsrat im Sozialministerium in Düsseldorf und dann Landesoberverwaltungsrat beim Landschaftsverband Rheinland.

Ausbildung

Nach dem Abitur am Hollenberggymnasium in Waldbröl (1954) studierte W. Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten Bonn und Köln. Er legte beide juristischen Staatsexamen ab und promovierte 1962 mit der Dissertation über "Die äußere Trennung und innere Selbstständigkeit von Bundeslegislative und Bundesexekutive in der Bundesrepublik Deutschland" zum Dr. jur.

Wirken

1963-1964 war W. als Assessor beim Landschaftsverband Rheinland tätig und leitete die Abteilung Verwaltung und Recht beim Landesstraßenbauamt Köln. Anschließend war er Gemeindedirektor, dann ab 1971 Stadtdirektor von Wiehl.

1954 Mitglied der CDU geworden, engagierte sich W. bis 1966 im Orts-, Kreis- und Landesvorstand der Jungen Union. Er wurde CDU-Ortsvorsitzender in Waldbröl sowie Mitglied des CDU-Kreis-, Landes- und Bundesvorstandes. 1973-1997 war er Bundesvorsitzender der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU/CSU.

1961-1964 gehörte W. dem Kreistag des Oberbergischen Kreises an. 1964-1969 war er Mitglied des Rats der Stadt Waldbröl, ...